Tatort Porz – Keine Ruhe nach dem Schuss!
https://tatort-porz.org/
Der CDU-Politiker Hans Josef Bähner ist angeklagt, am 30. Dezember 2019 in Köln Porz aus nächster Nähe und unter rassistischen Beleidigungen auf einen jungen Mann geschossen zu haben. Die nicht registrierte Tatwaffe, so wie eine nicht unerhebliche Menge Schwarzpulver und vier weitere Schusswaffen wurden in Bähners Haus gefunden. Trotzdem kam er noch in der Tatnacht wieder frei. Aus den Betroffenen wurden in den darauffolgenden Tagen Täter gemacht. So wurde verbreitet, der angeschossene Mann sei polizeibekannt. Verschwiegen wurde jedoch, dass polizeibekannt heißt, dass er schonmal eine Anzeige erstattet hat. Bereits vor der Tat postete Bähner rechtsextreme Inhalte auf seiner Facebook-Seite und folgte dort AfD-Accounts. In der CDU schien das niemanden zu stören. Das überrascht nicht, wenn man bedenkt, dass die CDU in Köln Porz schon seit 2014 zusammen mit der ortsansässigen AfD abstimmt und gemeinsam mit ihnen Politiker in ihre Ämter wählt. Verteidigt wird er nun unter anderem von der Kanzlei Höcker, die auch die AfD vertritt und in der bis vor kurzem der Ex-Verfassungsschutzchef Hans Georg Maaßen gearbeitet hat. Höcker ist dafür bekannt, Journalist*innen einzuschüchtern um kritische Berichterstattung über seine Mandant*innen zu verhindern. So rief er nach der Tat einen Journalisten vom Kölner Stadtanzeiger auf seiner privaten, nicht öffentlichen Handynummer an, um ihn davor zu warnen, kritisch über den Vorfall zu schreiben. Hans Josef Bähner ist nur wegen schwerer Körperverletzung angeklagt. Denn laut der Staatsanwaltschaft liegt keine Tötungsabsicht vor, weil Bähner nur einmal auf den Jungen geschossen haben soll. Außerdem wurde der Prozess mit der Begründung verschoben, es gäbe dringlichere Verfahren. Die CDU schweigt bis heute zu diesem Vorfall, so wie auch ein Großteil der deutschen Medienlandschaft. Der Fall Hans Josef Bähner verdeutlicht einmal mehr: Rassismus wird sogar von demokratischen Repräsentant*innen nicht bloß verbal geäußert, sondern endet in Gewalttaten. Die Inszenierung der CDU als Partei der Mitte ist eine Farce.
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